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Vienna Cancer Center: die nächste Ebene in der Krebsbehandlung

Im Mai wurde das Vienna Cancer Center (VCC) aus der Taufe gehoben: Die fünf Krebszentren des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV), das AKH/MedUni Wien und das St. Josef-Spital der Vinzenzgruppe haben sich zu einem regionalen Krebszentrum zusammengeschlossen. Damit wird die Krebsversorgung in Wien auf eine neue Ebene gehoben: Durch gemeinsame Diagnose- und Therapiekonzepte werden einheitlich hohe Behandlungsstandards in Wien eingeführt. Darüber hinaus kann das Ressourcenmanagement durch eine enge Kooperation verbessert werden. Nicht zuletzt ermöglicht ein gemeinsames Vorgehen den Ausbau der Studientätigkeit im Bereich der Krebserkrankungen, was den Forschungsstandort Wien massiv stärkt.

Die Vernetzung erfolgt auf organisatorischer und kommunikativer Ebene: die internistisch-onkologischen Abteilungen der teilnehmenden Partner verbleiben an ihrem jeweiligen Standort, damit eine flächendeckende Betreuung gewährleistet bleibt. Sollten in einem Spital jedoch alle Betten belegt sein, kann die PatientIn in ein anderes Haus wechseln und sicher sein, die gleiche, hochwertige Behandlung zu erhalten.

Das Konzept des VCC wurde von Christoph Zielinski, Leiter der Universitätsklinik für Innere Medizin I und des Comprehensive Cancer Centers der MedUnI Wien und des AKH Wien, gemeinsam mit Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger und Michael Binder vom KAV entwickelt. Zielinski zu den Chancen des VCC: „Mit dem VCC können wir nicht nur allen KrebspatientInnen in Wien Zugang zu den Medikamenten verschaffen, die am besten für sie geeignet sind. Wir können Wien auch zu einem zentralen Punkt zur Durchführung klinischer Studien machen. Damit eine klinische Studie repräsentativ ist, benötigt man eine hohe Zahl an StudienteilnehmerInnen. Wenn alle beteiligten Partner PatientInnen einbringen, können wir vermehrt große Studien durchführen. Das stärkt den Forschungsstandort Wien.“