Das Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien stellte gestern, Dienstag, zehn neue Forschungsprojekte vor, die aus Einnahmen des Krebsforschungslaufes und Spenden an die Initiative Krebsforschung gefördert werden. Es wurden nach Auswahl durch eine international besetzte Jury 10 interdisziplinäre, translationale Krebsforschungsprojekte gefördert, die nach einem anonymen Begutachtungsverfahren aus 80 Einreichungen als die besten identifiziert wurden. Der nächste Lauf für die Krebsforschung, bei dem wieder für die nächsten Projekte gesammelt wird, findet am Samstag, 6. Oktober 2018 von 10.00 bis 14.00 Uhr am Unicampus im „Alten AKH“ in Wien statt. Link zur Bildergalerie
Die Verleihung der CCC-Forschungsförderung und die Präsentation der ausgezeichneten Projekte fand im Beisein der SpenderInnen, FördererInnen und Partner der Initiative Krebsforschung statt, die damit Einblick in die Verwendung ihrer Beiträge erhielten.
Christoph Zielinski, Leiter des CCC und einer der drei Gründer der Initiative Krebsforschung: „Die einzige Antwort auf Krebs ist intensive Forschungstätigkeit. Wir bedanken uns bei allen die diese Forschungsförderung möglich gemacht haben. Die Gelder fließen direkt in Projekte, die sich mit vielversprechenden, innovativen Lösungsansätzen für die aktuellen Herausforderungen in der Krebsforschung beschäftigen.“
Die ausgezeichneten Projekte
Auch Michaela Fritz, Vizerektorin für Forschung und Innovation der MedUni Wien, die die Forschungsgrants überreichte, zeigte sich sehr erfreut: „Die Qualität der ausgezeichneten Projekte ist hervorragend, sowohl was die wissenschaftliche Fragestellung als auch ihre Umsetzbarkeit betrifft. Sie machen deutlich, dass sich die MedUni Wien im Bereich der Forschung auf einem guten Weg befindet.“
Die Begutachtung und Bewertung der Projekte erfolgte durch eine siebenköpfige Jury, die sich aus internationalen ExpertInnen auf dem Gebiet der Krebsforschung zusammensetzte.
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Die Gewinner sind:
• Maximilian Marhold,
Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien und des AKH Wien “Mechanisms of second-generation androgen receptor antagonist resistance in neuroendocrine prostate cancer“
Kurzinfo
• Sibylle Madlener
Universitätsklinik für Kinder- u. Jugendheilkunde der MedUni Wien und des AKH Wien “Identification of new CSF biomarkers and evaluation in recurrent MB or ATRT patients“
Kurzinfo
• Cihan Ay
Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien und des AKH Wien
“The role of podoplanin and neutrophil extracellular traps (NETs) in the development of cancer-associated thrombosis”
Kurzinfo
• Angelika Neuhofer
Institut für Krebsforschung der MedUni Wien
“Use of Organoid Technology to Predict Therapy Response and Develop Novel Strategies to Enhance Efficacy of anti-EGFR Therapy in Colorectal Cancer Patients”
Kurzinfo
• Lukas Kazianka
Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien und des AKH Wien
“Disruption of the C/EBP-PU.1 axis results in myelodysplasia: characterization of a novel diesease-driving pathway linking hematopoietic progenitor cells and the bone marrow microenvironment”
Kurzinfo
• Herwig Moll
Zentrum für Physiologie und Pharmakologie
“A20: A master regulator of the tumor microenvironment”
Kurzinfo
• Victoria Stary
Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien und des AKH Wien
“Tumor-associated macrophages in the context of the leukocytic infiltration in irradiated human rectal cancer and 3D co-culture models”
Kurzinfo
• Rainer Hubmann
Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien und des AKH Wien
Characterization of NOTCH2 gain of function N2ΔEC deletions as possible causal genetic lesion in CLL
Kurzinfo
• Paola Martinelli
Institut für Krebsforschung der MedUni Wien
„Semaphorin 3A in pancreatic cancer metastasis: role as driver, biomarker, and novel therapeutic target”
Kurzinfo (Das Projekt wird seit April 2019 von Robert Eferl geführt)
• Verena Paulitschke
Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien und des AKH Wien
“Dermatologie - Identification of novel markers to predict response to anti-PD-1 immunotherapy in melanoma applying proteomics”
Kurzinfo