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Natalija Frank erhält Veronika-Fialka-Moser-Diversitäts-Preis 2021

Die MedUni Wien zeichnete die diesjährigen PreisträgerInnen der Veronika-Fialka-Moser-Diversitäts-Preise aus. Im Rahmen des Tages der Medizinischen Universität Wien wurden die PreisträgerInnen verkündet.

Um die bewusste Auseinandersetzung mit Diversität an der Medizinischen Universität Wien gezielt zu fördern, vergibt die MedUni Wien den Veronika-Fialka-Moser-Diversitäts-Preis. Damit sollen Leistungen in diesem Bereich honoriert und Vielfalt sichtbar gemacht werden. Der Preis ist nach Veronika Fialka-Moser, Professorin für Physikalische Medizin, benannt, um ihre langjährigen Verdienste im Bereich Diversity Management an der MedUni Wien zu würdigen.

Heuer wurden mit dem Preis herausragende Beiträge in den Kategorien Forschung und Lehre ausgezeichnet. Pro Kategorie wird ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro verliehen. Zur Einreichung von Beiträgen berechtigt waren MitarbeiterInnen sowie AbsolventInnen und Studierende der MedUni Wien.

Kategorie Lehre: Dritter Platz für Natalija Frank und Andreas Ronge
Der dritte Platz in der Kategorie Lehre geht an Natalija Frank, Executive Manager for Clinical Research des Comprehensive Cancer Center (CCC) von MedUni Wien und AKH Wien, und Andreas Ronge, Unit für Postgraduelle Aus- und Weiterbildung der MedUni Wien, für die Etablierung des Universitätslehrgang Study Management MSc.

Die Medizinische Universität Wien startete im Herbst 2018 den Universitätslehrgang Study Management MSc. MitarbeiterInnen in der klinischen Forschung, die von den (Principal) Investigators betreute Studien selbständig und zu großen Teilen eigenverantwortlich durchführen, werden als „Studienpersonal“ bezeichnet.
Bis zum heutigen Zeitpunkt gibt und gab es keine bzw. kaum staatlich anerkannte Ausbildungen auf diesem Gebiet und deshalb Unsicherheit in den Anstellungsverhältnissen, unterschiedliche Bezahlung und häufige Überforderung der MitarbeiterInnen durch uneinheitlich definierte Aufgabenbereiche. Teils - aber nicht ausschließlich - rekrutieren sich Study Nurses (m/w) aus dem pflegerischen Bereich und auch aufgrund dessen, handelt es sich hier um ein stark von Frauen dominiertes Berufsfeld. Der Lehrgang bietet allen in diesem Bereich Tätigen einen Zugang zu akademischer und staatlich abgesicherter Ausbildung und leistet so einen Beitrag zur (Selbst)Ermächtigung der MitarbeiterInnen. Mit dem Lehrgang werden sowohl kurzfristige und für die einzelnen TeilnehmerInnen direkt vorteilhafte, aber auch längerfristige, eher die Struktur betreffende Ziele verfolgt. Auf der „Individuellen Ebene“ erhalten die Studierenden einen wissenschaftlich fundierten Background und sowohl hard skills als auch soft skills, um in der Welt der klinischen Forschung (argumentativ) bestehen zu können. Längerfristig und mehr auf der „strukturellen Ebene“ angesiedelt, soll der Beruf der Study Coordinators sichtbarer gemacht und Rechte und Pflichten klar definiert werden.


Alle PreisträgerInnen


Kategorie Forschung

Erster Platz: Sebastian Schnaubelt
Basic life support courses for refugees are feasible and induce awareness and commitment towards lay rescuer resuscitation in a new population group

Zweiter Platz: Galateja Jordakieva, Lovro Markovic, Sebastian Jensen, Maren Jeleff-Entscheff, Ruth Kutalek, Richard Crevenna
Risikofaktoren und Arbeitssituation von Gesundheitspersonal in der COVID-19-Epidemie

Kategorie Lehre

Erster Platz: Igor Grabovac
Block 22/23 – Public Health – Diversity Konzepterstellung

Zweiter Platz: Andrea Berzlanovich
Interdisziplinäre Ringvorlesung „Eine von fünf“

Dritter Platz: Natalija Frank, Andreas Ronge
Universitätslehrgang Study Management MSc

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